Bürger für Friedberg

Wer sind die "Bürger für Friedberg"?

Die Gruppe entstand 1992 aus einer Initiative des Gold -und Silberschmieds Hansjörg Fritsche. Er hatte sich zum Ziel gesetzt, etwas in Fried­berg zu bewegen. Nach meh­reren Anläufen und vielen Gesprächen mit Vertretern aus Handel, Hand­werk, Kunst und Politik blie­ben vier übrig, die ebenfalls bereit wa­ren, etwas für eine „lie­bens­werte und lebens­werte Stadt Fried­berg“ zu tun: die Ehe­paare Martha und Franz Reiß­ner sowie Anita und Gerd Horse­ling.

Die „Bür­ger für Fried­berg“ haben diesen Namen bewusst gewählt. Sie wollen damit deutlich ma­chen, dass sie sich „für“ etwas engagie­ren.

So wurde der „Friedberger Advent“ reali­siert und im Laufe der Jahre eta­blie­rt. Der Markt mit seinem außerordentlichen Flair und dem kunsthandwerklich hochwertigen Angebot hat sich zu einem vielbeachteten Besu­chermagneten für Gäste aus ganz Bayern entwickelt. Das Kulturprogramm während des „Friedberger Advent“ („Nacht der Sterne“, Konzerte mit den „Bläsern der Berliner Philharmonikern“) inklusive der heimatlichen Begleitausstellun­gen wird ebenfalls sehr gut angenommen. Sogar ein Buchprojekt („Schul­zeit in Friedberg“) ­wur­de er­folg­reich realisiert.

Im Jahr 2002 haben die “Bürger für Friedberg” gemeinsam mit Karl-Heinz Steffens (langjähriger Solo-Klarinettist der Berliner Philharmoniker, von 2008 bis 2013 Generalmusikdirektor der Staatskapelle Halle anschließend seit 2009 parallel auch Generalmusikdirektor der Deutschen Staatsphilharmonie in Ludwigshafen und seit 2020 Direktor der Staatsoper Prag) auch den “Friedberger Musiksommer” mit hochkarätigen Künstlern ins Leben gerufen und mehrere Aktionen zugunsten wohltätiger Zwecke initiiert. Auch am offenen Stadtplanungsprozess der Stadt Friedberg beteiligte sich die Gruppe engagiert. Im Jahr 2003 haben sich die „Bürger für Friedberg“ dem Verkehrsverein Friedberg angeschlossen, um gemeinsam noch effektiver für die Stadt wirken zu können.

2004 wurde die Gruppe für ihr langjähriges Engagement mit dem erstmals verliehenen Innovationspreis „Friedberger Flügel“ und 2006 mit der „Silberdistel“ der Augsburger Allgemeinen ausgezeichnet. Dankbar sind die „Bürger für Friedberg“, dass sie mittlerweile auf eine Reihe fleißiger Helfer zählen können, die ihnen vor allem beim Auf- und Abbau der einzelnen Veranstaltungen engagiert zur Seite stehen. Und ohne die finanzielle Unterstützung des Freundeskreises sowie vieler Sponsoren wären weder der „Friedberger Advent“ noch der „Friedberger Musiksommer“ so realisierbar. 2011 hat sich Hansjörg Fritsche zurückgezogen; seitdem liegt die Organisation in Händen von Martha und Franz Reißner sowie Anita und Gerd Horseling.