Unsere Musikerinnen und Musiker
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Das „Norrköping Symfoniorkester“ ist eines der aufregendsten Orchester Skandinaviens. Mit Auslandstourneen und zahlreichen Aufnahmen genießt es international großen Respekt und Bedeutung. Seit 2020 wird es geleitet von Karl-Heinz Steffens.
Das Orchester wurde 1912 gegründet und hat heute 85 Musiker. Aufgrund seiner langen und bewegten Geschichte nimmt das Orchester einen zentralen Platz im kulturellen Leben der Region ein. Die Heimat des Orchesters ist De Geerhallen, das in Norrköpings einzigartiger, historischer Industrielandschaft liegt. Der Konzertsaal ist in einer alten Papierfabrik untergebracht, die heute sorgfältig in einen erstklassigen Konzertsaal umgebaut wurde. Die zweite Heimbühne des Orchesters ist die Crusellhallen im Linköping Konsert & Kongress.
Die Geschichte des Orchesters ist sowohl von Tradition als auch von Innovation geprägt. Der Schwerpunkt des Repertoires liegt auf den großen Romantikern von Beethoven bis Mahler. Die Musik des 20. Jahrhunderts bis heute ist ebenso wichtig wie die Reflexion schwedischer und nordischer Musik.
Das Orchester unternahm Tourneen in Japan, China und Europa sowie nahm an internationalen Festivals in Österreich und Italien teil und beteiligt sich seit vielen Jahren am Komponistenfestival im Stockholmer Konserthus.
Darüber hinaus bietet das Orchester umfangreiche Aktivitäten für Kinder und Jugendliche an und lädt jedes Jahr ca. 20.000 Vorschul- und Schüler zu Schulkonzerten, Studienbesuchen und anderen Kooperationen ein, bei denen die Schüler auch an Konzertproduktionen teilnehmen können.
© Foto Sinfonieorchester Norrköping
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Er zählt zu den herausragenden Dirigenten seiner Generation und hat sich sowohl im sinfonischen Bereich als auch in der Opernwelt einen einzigartigen Ruf erworben. Seine Position als Musikdirektor an der Staatsoper in Prag trat er im August 2019 an, rechtzeitig zur Wiedereröffnung des historischen Opernhauses im Januar 2020 nach umfassender Sanierung. Im Herbst 2020 begann die Zusammenarbeit mit dem Norrköpings Symphonieorchester in Schweden. Als gefragter Gastdirigent hat Steffens mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, den Berliner Philharmonikern, dem Philharmonia Orchester London, sowie dem Israel Philharmonic Orchestra gearbeitet. Seine vielseitige Karriere als Operndirigent begann mit seiner Position als Musikdirektor der Oper in Halle, wo er 2013 den vielbeachteten „Ring-Zyklus Halle-Ludwigshafen“ aufführte. Gastdirigate führten ihn an die Staatsoper Berlin, die Mailänder Scala und das Opernhaus Zürich. Steffens war von 2009-2018 Musikdirektor der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Während dieser Zeit wurde sein Orchester vielfach ausgezeichnet, u.a.mit dem ECHO Klassik 2015 als „Orchester des Jahres“ für die Aufnahme von Werken Bernd Alois Zimmermanns. 2016/17 wurde ihm vom Deutschen Musikverlegerverband der Preis für das beste Konzertprogramm des Jahres verliehen. Steffens nahm für das Label Capriccio den international viel beachteten Aufnahmezyklus „Modern Times“ auf. Vor seiner Tätigkeit als Dirigent war Karl-Heinz Steffens Solo-Klarinettist des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks und der Berliner Philharmoniker. Auf seine Initiative hin entstand 2002 der „Friedberger Musiksommer“, der seitdem ehrenamtlich von den „Bürgern für Friedberg“ organisiert wird.
Foto: Benjamin Böhler
Tal Balshai (Klavier, Arrangements), geboren in Jerusalem, studierte klassisches und Jazz-Klavier in Jerusalem, Berlin, New-York und Tonmeister in Berlin. Als Pianist und Begleiter trat er u.a. in der Mailänder Scala, den Staatsopern von Hamburg, Berlin und Wien, im Teatro Real in Madrid oder bei den Salzburger Festspielen auf. Er ist ein langjähriger Begleiter und Arrangeur von Angela Denoke und Dagmar Manzel. Seine Orchester-Arrangements wurden aufgeführt u.a. von der Staatskapelle Dresden unter Christian Thielemann, das Tonkünstlerorchester unter J. Jones, Staatskapelle Halle unter Karl-Heinz Steffens. Tal Balshai komponiert Musik für Film und Theater, er vertont Gedichte, schreibt eigene Lieder und Instrumentalmusik. Er ist dem Friedberger Musiksommer seit 20 Jahren – vor allem auch mit dem Jazz-Konzert – verbunden.
Die Friedberger kennen ihn vor allem als Chef und Mit-Begründer des international renommierten Blechbläser-Quintetts von „Harmonic Brass“. Er studierte an der Hochschule für Musik und Theater in München. Diplom-Abschluss mit Bestnote. Neben seiner Vielseitigkeit als Musiker ist er auch ein hochgeschätzter Komponist und Texter.
Die gebürtige Spanierin wurde von einem amerikanischen Magazin als eine der besten 10 Bassspielerinnen und von der internationalen Kritik für ihre „große Intensität und außergewöhnliche Technik“ anerkannt. Sie arbeitete mit Solisten wie Martha Argerich, Emmanuel Pahud, und Daniel Barenboim zusammen. 2014 erhielt sie das Gustav Mahler-Stipendium der „Claudio Abbado Foundation“ als eine von 10 prominenten Musikern aus Europa unter der Leitung von Daniel Harding.
Der israelische Violinist wurde im Jahr 2000 zum 1. Konzertmeister der Berliner Philharmoniker ernannt, mit denen er bereits 1992 als einer der Solisten in Beethovens Tripelkonzert unter der Leitung von Zubin Mehta aufgetreten war. 2013 beendete Braunstein seine Tätigkeit bei den Berliner Philharmoniker, um sich auf seine Solokarriere zu konzentrieren. Höhepunkte waren solistische Auftritte mit dem Israel Symphony Orchestra, dem Mozarteumorchester Salzburg, der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, dem Pannon Philharmonic Orchestra sowie der Philharmonie Sofia. Darüber hinaus beschäftigt sich Braunstein intensiv mit Kammermusik und gibt Recitals in London, Paris, Berlin, Luxemburg, Jerusalem, Frankfurt, Kroatien und Polen. In den letzten Jahren hat sich Braunstein in Daniel Barenboims West-Eastern Divan Orchestra engagiert. Braunstein spielt auf einer Geige, die 1679 von Francesco Ruggieri gebaut wurde. Im Alter von sieben Jahren begann er, Violine zu lernen. Auf seinem Weg zum Berufsmusiker studierte er in New York. Bereits in jungen Jahren begann Braunstein seine internationale Karriere sowohl als Solist als auch als Kammermusiker und ist seitdem mit vielen wichtigen Orchestern aufgetreten, wie dem Israel Philharmonic Orchestra, dem Tonhalle-Orchester Zürich, den Bamberger Symphonikern, dem Dänischen Radio Sinfonieorchester Kopenhagen sowie dem Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt, der Filarmonica della Scala und den Berliner Philharmonikern, um nur einige zu nennen. Sein Erfolg führte ihn schnell zu den wichtigsten Bühnen der Welt, und er hat mit Musikern wie Isaac Stern, András Schiff, Zubin Mehta, Maurizio Pollini, Yefim Bronfman, Daniel Barenboim, Sir Simon Rattle, Lang Lang, Jonathan Nott, Emanuel Ax, Gary Bertini, Pierre-Laurent Aimard, Semjon Bytschkow und Angelika Kirchschlager zusammengearbeitet. Zwischen 2003 und 2007 hatte Braunstein eine Professur an der Universität der Künste Berlin inne und ist seit 2006 Künstlerischer Leiter des Rolandseck-Festival.
© Foto Myrna Makarone
Die israelische Pianistin Michal Friedländer gab ihr Debüt in der Carnegie Hall im Alter von 15 Jahren mit einem Klaviertrio auf Einladung von Isaac Stern. Seither stehen Kammermusik und Begleitung im Mittelpunkt ihrer vielseitigen Karriere. Geboren in Genf und aufgewachsen in Israel, studierte Michal Friedländer an der Rubin Academy in Jerusalem bei Professor Benjamin Oren und Professor Ilona Vince-Kraus. Später schloss sie ihr Studium bei Patricia Zander am New England Conservatory in Boston ab.
Als aktive Solistin tritt Michal Friedländer regelmäßig mit Orchestern in Europa und Israel auf. Dazu gehören die Jerusalem Symphony, das Israeli Chamber Orchestra, die Tel Aviv Soloists, das Bruno Maderna Orchestra, die Bayerische Kammerphilharmonie, das Tübinger Kammerorchester, die Staatskapelle Halle, die Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und die Hamburger Symphoniker.
Mit ihren Kammermusikensembles und Kooperationen gastierte Michal Friedländer unter anderem in der Carnegie Hall, dem Kennedy Center, der Berliner Philharmonie, der Jordan Hall und dem Queen Elisabeth Hall. Sie arbeitet regelmäßig mit international bekannten Solisten und Sängern zusammen. Michal Friedländer trat bei den Kammermusikfestivals von Aix-en-Provence, Peking, Sapporo, Ravinia, Jerusalem, Zermatt, Rolandseck und Villa Musica auf.
Michal Friedländer gründete die Reihe Prelude Concerts in Berlin und ist Co-Leiterin des Festivals Friedberger Musiksommer. Sie ist Gründerin und Leiterin des Neuen Musikvereins Berlin e.V., der die kulturelle, intellektuelle und soziale Zusammenarbeit rund um die Musik und ihre Aufführung fördert. Der Verein widmet sich insbesondere der Bewahrung der Erinnerung, der Wiederbelebung des Erbes und der Erforschung der deutsch-jüdischen Kultur in Berlin vom frühen 20. Jahrhundert bis in die 1930er Jahre. Das jüngste Projekt des Neuermusik Verein Berlin e.V. ist eine dreijährige Kooperation mit dem Bauhaus Archiv Berlin zur Musik in der Zeit des Bauhauses.
Gemeinsam mit Karl-Heinz Steffens hat Michal Friedländer das gesamte Werk für Klarinette und Klavier von Brahms aufgenommen. In einer Rezension zu dieser CD heißt es: „…Die komplexe Klavierbegleitung wird von Friedländer wunderbar bewältigt. Mit ihrer hohen Klang- und Anschlagskultur entlockt sie ihrem Klavier wunderbare Klänge…“ Weitere Einspielungen der Klarinettenwerke von Paul Hindemith sind für das Jahr 2025 geplant.
Die Saison 2023 – 2024 umfasst Solo-, Kammermusik- und Liederabende in Europa, den USA und Israel, das internationale Kammermusikfestival IM BIET, die zweite Ausgabe des Bauhaus-Musikfestivals in Berlin sowie eine Reihe von Konzerten in Zusammenarbeit mit der Brown University und dem Center for Jewish Studies in NYC über den Komponisten Darius Milhaud.
Er begann seine musikalische Ausbildung an der Staatlichen Musikhochschule in Moskau. Mit mehreren Orchestern trat Godik als Solist in Erscheinung, regelmäßig gastiert er bei führenden Festivals, darunter das Schleswig- Holstein Musik Festival, die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, das Hamburger Kammermusikfest oder das Menuhin Festival Gstaad. 2014 trat er die Stelle als Solo-Oboist der Komischen Oper Berlin an, 2017 übernahm er die Stelle als Solo-Oboist der Bamberger Symphoniker, seit September 2022 ist er in gleicher Funktion bei den Münchner Philharmonikern tätig. Darüber hinaus arbeitet er seit einigen Jahren mit dem Mahler Chamber Orchestra zusammen.
Foto: Janine Escher
Die in New York geborene und in Israel aufgewachsene Sängerin ist eine aufstrebende Solistin und leidenschaftliche Kammermusikerin. Ihr Repertoire umfasst klassische Oper sowie barocke, zeitgenössische und israelische Musik. Sie ist Gewinnerin des Gesangswettbewerbs der Tel Aviv Music Academy, erhielt ein Stipendium der America Israel Cultural Foundation und war Preisträgerin des prestigeträchtigen Liederkranz Foundation-Wettbewerbs in New York. Bei den Innsbrucker Festwochen gewann sie den zweiten Preis beim Wettbewerb für Barockoper. Bereits als Kind sang sie unter der Leitung von Claudio Abbado, Kurt Masur und Zubin Mehta als Mitglied des Ankor-Chores. Seitdem ist sie Solistin mit Orchestern wie dem National Opera Center Symphony Orchestra in New York, dem Haifa Symphony Orchestra, dem Israel Symphony Orchestra und dem Israel Chamber Orchestra und trat in Europa, Israel und Nordamerika auf.
© Foto Michael Pavia
Der israelische Cellist Zvi Plesser blickt auf eine außergewöhnlich abwechslungsreiche Karriere zurück, die Auftritte als Cellosolist und Kammermusiker sowie die Arbeit als Pädagoge und Musikdirektor vereint.
In Israel beheimatet, konzertierte er weltweit und arbeitete mit einigen der führenden Instrumentalisten und Dirigenten unserer Zeit zusammen. Sein Debüt in der Carnegie Hall gab er als Solist mit dem Juilliard Orchestra unter Maestro Zubin Mehta. Seitdem konzertierte er mit führenden Orchestern der Welt, u.a. mit dem National Symphony Orchestra in Washington D.C., der Academy of Saint Martin in the Fields, dem Shanghai Symphony Orchestra, den Hamburger Symphoniker, der Deutschen Staatsphilharmonie und der Sofia Philharmonic unter den Dirigenten Sir Neville Marriner Asher Fisch, David Stern, Jesus Medina, Karl Heinz Steffens, Steven Sloan, Omer Wellber, Anu Tali und Sergiu Comissiona. Im Januar 2015 trat Zvi Plesser als Solist mit den Berliner Philharmoniker in Berlin auf. In Israel konzertiert er regelmäßig mit allen führenden Orchestern wie dem Israel Philharmonic Orchestra, dem Jerusalem Symphony Orchestra, dem Israel Symphony Orchestra und anderen. 2016 war er Solist der Jerusalem Camerata Tournee, die ihn unter Maestro Avner Biron nach Australien und Thailand führte.
Zvi Plesser war Mitglied des Huberman Streichquartetts und Gründungsmitglied von Concertante.Als engagierter Kammermusiker arbeitet er regelmäßig mit führenden Instrumentalisten zusammen, unter anderem mehrere Male mit den wichtigsten Solisten der Berliner Philharmoniker. In der letzten Saison spielte er unter anderem in folgenden Aufführungsorten: Paris Champs-Elysees, Musee du Louvre und Salle Pleyel, Wiener Konzerthaus, Berliner Philharmonie, London Wigmore Hall und Southbank Centre. Mr. Plesser arbeitet regelmäßig mit dem Jerusalemer Streichquartett zusammen, mit dem er auf einer Konzerttournee durch Australien konzertierte. Er hat an Musikfestivals auf der ganzen Welt teilgenommen, darunter das Marlboro Festival in den USA, das Cervantino Festival in Mexiko, das Jerusalem International Chamber Music Festival – Israel, das Le Pont Festival in Japan, das Kuhmo Festival in Finnland, der Salon de Provence in Frankreich und das Rolandseck Festival in Deutschland.
Im Jahr 2011 wurde er zum Musikdirektor des ältesten Kammermusikfestivals Israels, „Voice of Music in the Upper Galilee“, ernannt. Mr. Plesser belebte das Festival dank innovativer Programme neu, die sowohl bei den Zuschauern als auch in der Presse für Aufsehen gesorgt haben. In den letzten Jahren hat er gemeinsam mit seinem Kollegen und Freund Hillel Zori die sechs Bach-Suiten für zwei Celli arrangiert und aufgeführt. Zvi Plesser ist Absolvent der Juilliard School, in der er bei Zara Nelsova studierte. Zu seinen wichtigsten Lehrern gehören Zvi Harel in Israel und David Soyer in den USA. Der Cellist ist Professor an der Jerusalem Academy of Music, wo er als Leiter der Abteilung für Streicher und als Leiter des Nazarenischen Kammermusikprogramms tätig ist. Er lehrte außerdem an der North Carolina School of the Arts und an der Hochschule für Musik Würzburg in Deutschland. Er wird regelmäßig zu Meisterkursen und Workshops in Musikzentren auf der ganzen Welt eingeladen.
Im Jahr 2013 wurde er als Jurymitglied zum Cassado Cello Wettbewerb nach Japan eingeladen. Er war in verschiedenen Rundfunk- und Fernsehprogrammen zu hören und hat Aufnahmen für Helicon, Kleos, Meridian und mehr angefertigt. Als Absolvent des Jerusalem Music Center im Rahmen des Programms für herausragende junge Musiker unter der Leitung von Maestro Isaac Stern gewann Plesser die prestigeträchtigen Francoise Shapira Competition, die 41. jährlichen Washington International Competition und erhielt Stipendien der America-Israel Cultural Foundation Scholarships.
Yuval Herz (Violine), gelobt von der New York Times für seine „eindringliche und hinreißende“ Darbietung, gab der israelische Geiger Yuval Herz 2014 sein Lincoln Center-Debüt als ausgezeichneter Preisträger der America-Israel Cultural Foundation. Yuval Herz ist ein vielseitiger Musiker. Er tritt regelmäßig mit dem Orchester der Dresdner Staatskapelle auf. Als Gast- Konzertmeister wurde er zuletzt eingeladen vom Mahler Chamber Orchestra. Er hat mit Dirigenten wie Herbert Blomstadt, Vladimir Jurowaski, Daniel Barenboim, Krzysztof Penderecki, Michael Stern, Ton Koopman, Steven Sloane, Vladimir Ashkenazy, Andrés Orozco- Estrada, Michael Sanderling und Omer Meir Welber gearbeitet. Herz wurde 1989 in Jerusalem geboren und erhielt seinen Master- Abschluss am New England Conservatory. Yuval Herz spielt auf einer Geige von G.B. Ceruti aus dem Jahr 1810.
Die 1990 geborene finnische Geigerin erhielt einen Master-Abschluss in Cambridge. Als begeisterte Kammermusikerin ist sie weltweit auf Festivals vertreten. Sie hat zusammengearbeitet mit Künstlern wie Molly Carr (Juilliard Quartet) und Paavali Jumppanen und mit Orchestern wie dem Helsinki Metropolitan Orchestra , dem American Symphony, in Boston und der Opera New Hampshire unter der Leitung von Gustavo Dudamel, Anna-Maria Helsing, Lina Gonzalez-Granados und anderen. Mari hat an der Boston String Academy und der Syracuse University in New York unterrichtet.
Der Solo-Cellist der Staatskapelle Berlin ist auch ein begeisterter Kammermusiker. Während seiner Karriere spielte er bei einigen der renommiertesten Festivals, in Verbier erhielt er den Preis der Neva Foundation. Er arbeitete mit renommierten Musiker:innen wie Martha Argerich, Daniel Barenboim oder Nils Mönkemeyer zusammen. Auf Einladung von Maestro Barenboim wurde Kovalev auch Mitglied des Boulez Ensembles. Alexander Kovalev wurde in eine Musikerfamilie in Moskau hineingeboren. Er begann sein Studium an der angesehenen Musikschule des Moskauer Tschaikowsky-Konservatoriums.
Geboren in Straßburg studierte sie zunächst Violine in Versailles und Tel Aviv, beschloss aber dann zur Viola zu wechseln und setzte ihre Ausbildung bei Pinchas Zukerman an der Manhattan School of Music fort. Nachdem sie die Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker absolviert hatte, wurde sie Mitglied dieses Eliteorchesters; seit 2001 spielt sie als Stimmführerin der Bratschen im Mahler Chamber Orchestra, und überdies tritt sie seit 2003 ajeden Sommer mit dem Lucerne Festival Orchestra auf. Béatrice Muthelet ist Mitbegründerin des Quatuor Capuçon um Renaud und Gautier Capuçon; zu ihren weiteren Kammermusikpartner*innen zählen Martha Argerich, Lars Vogt, Hélène Grimaud, Isabelle Faust, Viktoria Mullova, Christian Tetzlaff und Steven Isserlis. Intensiv widmet sie sich auch sozialen Projekten, vor allem für das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen, das UNHCR. Beatrice Muthelet bereicherte bereits mehrfach den Friedberger Musiksommer.
Inspiriert von dem Ideal des aufgeklärten 18. Jahrhunderts, in einem ausgewogenen Dreiklang aus »Hand, Herz und Verstand« zu leben und zu wirken, verbindet Viktor Töpelmann instrumentale Exzellenz auf der Viola da gamba und dem Barockvioloncello, eine liebevolle Begeisterung für Alte Musik und profunde wissenschaftliche Kenntnisse der historischen Aufführungspraxis und musikgeschichtlicher Zusammenhänge des 17. und 18. Jahrhunderts. Viktor Töpelmann studierte Musik in London und an der Hochschule für Musik Köln. Von 2011 bis 2015 war er Stipendiat der King’s College Graduate School und wurde 2016 mit einer Arbeit über das kulturelle Umfeld der Familie Mozart in Salzburg promoviert.
Shira Majoni (Viola), geboren in Italien, schloss ihren Bachelor in Tel-Aviv und ihren Master am New Conservatory England ab. Zu ihren jüngsten Auftritten gehören Rezitals, Solo- und Kammermusikkonzerte im Kaisersaal in Freiburg, im Tel Aviv Museum und im Pierre Boulez Saal in Berlin. Sie schloss ihr Studium an der Barenboim-Said-Akademie in Berlin mit einem Künstlerdiplom ab. Sie war Gast-Stimmführerin beim schwedischen Radio-Sinfonieorchester und Tuttistin bei den Münchner Philharmonikern. Seit Oktober 2021 ist sie befristetes Mitglied des Symphonieorchesters des Bayrischen Rundfunks. Sie ist Stipendiatin der America-Israel Cultural Foundation, der Barenboim Said Stiftung und dem New England Conservatory. Orchestererfahrung sammelte sie u.a. im West Eastern Divan Orchestra, dem Symphonieorchester des Bayrischen Rundfunks und der Münchner Philharmoniker. Ihre Konzerttätigkeit führte sie nach Israel und in die USA in die Carnegie Hall (New York), das Teatro Colon (Buenos Aires), die Philharmonie in Berlin, Conservatory Hall (Moskau).
Schon während seiner Zeit als Jungstudent an der Kölner Musikhochschule spielte er im Bundesjugendorchester und in der Jungen Deutschen Philharmonie. Nach dem Abitur wechselte er an die Hochschule für Musik und Theater nach Hannover, wo er seine Fagottausbildung bei Klaus Thunemann fortsetzte. Nach nur zwei Jahren wurde er bereits von den Bamberger Symphonikern als Solo-Fagottist verpflichtet, 1985 wurde er dann auf die Solistenposition im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks berufen. Neben der Orchesterarbeit engagiert sich Eberhard Marschall als Kammermusiker: Er ist Mitglied im Linos Ensemble und bei den Deutschen Bläsersolisten und absolvierte mit diesen Formationen Konzerttourneen durch ganz Europa, nach China und Japan. Unter Leitung von Colin Davis spielte er Mozarts Fagottkonzert auf CD ein. Seit 1989 lehrt Eberhard Marschall als Professor an der Münchner Musikhochschule.
Sie ist seit 1991 Mitglied der führenden Orchester in Israel. Ron trat als Solistin mit dem Jerusalem Symphony Orchestra, dem Israeli Sinfonietta Orchestra, dem I.K.O. und mit dem TLV-Ensemble auf . Sie Ruth trat bei verschiedenen Festivals auf, darunter die Festivals für zeitgenössische Musik in Buffalo, USA und Seoul, Südkorea. Ruth unterrichtet am Givatayim Konservatorium und an der Buchman-Mehta School of Music. Sie gewann u.a. den Rubin Academy Wettbewerb.
Die in Israel geborene Musikerin ist seit 2014 Mitglied des West Eastern Divan Orchestra. Sie trat unter der Leitung von Dirigenten wie Daniel Barenboim, Zubin Mehta, Francois-Xavier Roth und Franz-Welser Möst an Orten wie der Carnegie Hall auf , La Scala, Paris und Berliner Philharmonie. Mit dem Divan und Barenboim tritt Saadon regelmäßig bei den Festspielen Salzburg, Luzern und Proms auf. Als aktive Kammermusikerin ist sie sowohl als Klarinettistin als auch als Bassklarinettistin regelmäßiger Gast des Boulez-Ensembles in Berlin.Sie hat die Buchmann-Mehta School of Music an der Universität Tel Aviv absolviert und ihren Master am Verdi-Konservatorium in Mailand mit Spezialisierung auf Bassklarinette abgeschlossen. 2018 schloss sie ihr Künstlerdiplom an der Barenboim-Said-Akademie in Berlin ab.
Er wurde in Israel geboren und studierte am Königlichen Konservatorium Den Haag. Er gab Rezitale in Europa, China, Japan, Süd- und Zentralamerika und den USA und spielte als Solist mit nahezu allen führenden Orchestern in Israel. In den Konzertsaisons 1997 bis 2007 war er regelmäßiger Gastdirigent des Philharmonischen Staatsorchesters Halle und von 2013 bis 2016 Chefdirigent des israelischen Kammerorchesters Netania Kibbutz Orchestra. Shalev Ad-El ist ständiges Mitglied von Il Gardellino, Il Suonar Parlante, The Dorian Consort, der Philharmonischen Stradivari-Solisten Berlin und musikalischer Leiter von Accademia Daniel und der Oslo Baroque Soloists. Sowohl als Dirigent wie als Cembalist blickt er auf unzählige Rundfunk-, Fernseh- und CD-Produktionen zurück. 2008 wurde ihm der Johann-Friedrich-Fasch-Preis der Internationalen Fasch-Gesellschaft verliehen.
Die gebürtige Münchnerin erhielt ihren ersten Harfenunterricht mit 7 Jahren. 2011 wurde sie als Soloharfenistin des Orchestre Philharmonique de Monte Carlo engagiert. Neben Oper und Symphonieorchester ist sie dort kammermusikalisch und solistisch tätig und auf zahlreichen Festivals regelmäßiger Gast. Nach Studien in Paris und Lyon absolvierte sie ihr Solistenexamen an der Hochschule München. Als Soloharfenistin des Bundesjugendorchesters und des European Union Youth Orchestra konzertierte sie schon sehr früh unter anderem mit Herbert Blomstedt, Vladimir Ashkenazy, Andrey Boreyko und Yakov Kreizberg. Im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks war sie als langjährige Gastharfenistin tätig. Sophia Steckeler ist mehrfache 1. Preisträgerin bei „Jugend musiziert“ sowie 2. Preisträgerin des London Royal Academy Competition of Music.
In Konstanz geboren absolvierte er sein
Schlagzeug-Studium an der Jazz-Schule Bern und der Musikhochschule Freiburg. Er ist Gründungsmitglied im Ensemble Modern Frankfurt und
40 Jahre Schlagzeuger im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.
© Foto Frank Jerke
Hartmut Rohde begeistert als Bratscher und Dirigent das Publikum durch seine Klangfarben und variable musikalische Sprache sowie sein besonderes Engagement für die jeweilige Stilistik. Rohde ist einer der führenden europäischen Bratschisten und Mitglied des 2018 mit dem OPUS Klassik Preis ausgezeichneten Mozart Piano Quartets. Kammermusikpartner sind unter anderen D. Geringas, J. Jansen, J. Widmann, L. Vogt, E. Bashkirowa, P. Meyer, K. Blacher.
Konzertauftritte führen ihn zu den Salzburger und Berliner Festspielen, Carnegie Hall, Wigmore Hall, Schleswig-Holstein Musikfestival, Seoul, Sydney, dem Concertgebouw Amsterdam, Wiener Musikverein, Casals Festival. Solokonzerte gab er mit der Staatskapelle Weimar, NDR Rundfunkorchester Hannover, Münchner Sinfonikern, Litauische Philharmonie. Er trat als Solist u.a. mit K. Nagano, P. Järvi, M. Sanderling, Massimo Zanetti auf. CD-Produktionen erschienen bei EMI Classics, Decca, Sony/BMG, MDG, CPO und Naxos.
Von 2013 bis 2017 war er Dirigent des Breslauer Kammerorchesters Leopoldinum. Rohde dirigierte des weiteren das Bieler Sinfonieorchester, Hamburger Camerata, Franz Liszt KO Budapest, Litauische Kammerorchester. Auftritte im Rahmen von Tourneen führten ihn 2019/20 in den Wiener Musikverein, Wiener Konzerthaus, die Hamburger Laeiszhalle nach Frankreich, Südamerika, Korea oder die USA. 2018/19 CD-Einspielungen mit Werken von J. Tal und als Dirigent von W. E. Korngold und H. Gál. 2021 spielte er die Uraufführung des Violakonzerts von Philip Sawyers mit dem English Symphony Orchestra unter Ken Woods und eine Einspielung des Violakonzerts von Josef Tal mit dem Deutschlandradio. 2022 führten ihn Tourneen als Solist und Dirigent mit den Seoul Virtuosi durch Deutschland und mit dem Litauischen Kammerorchester nach Asien. Mit Pianist Markus Groh und Mezzosopranistin Marina Prudenskaya standen 2021bis 2023 Kammermusikabende mit Werken von Brahms und Schubert zu deren Jubiläen auf dem Tourneeplan.
Als einer der gefragtesten Pädagogen lehrt Hartmut Rohde seit 1993 als Professor an der Universität der Künste Berlin und ist Ehrenmitglied der Royal Academy of Music in London.
© Foto Ephraim Golann
Roi Shiloah (Violine), der von Professor Haim Taub unterrichtet wird, begann seine musikalische Karriere mit einem bedeutenden Debüt mit dem Israel Philharmonic Orchestra im Alter von 12 Jahren. Seitdem hat er die Bühnen der Welt erobert und mit dem Israel Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Maestro Zubin Mehta in Israel, Kanada und Europa zusammengearbeitet. Als Solist ist er mit angesehenen Orchestern aufgetreten, darunter das Berliner Rundfunkorchester, das London Symphony Orchestra, das Frankfurter Rundfunkorchester und das Königliche Symphonieorchester von Flandern.
Sein außergewöhnliches Talent hat ihm prestigeträchtige Auszeichnungen eingebracht, wie den ersten Preis beim Francois-Shapira-Wettbewerb (1992) und beim Clairmont-Wettbewerb (1991). Er hat das Publikum in renommierten Konzertsälen auf der ganzen Welt begeistert, darunter die Avery Fisher Hall-Lincoln Center, das Gewandhaus in Leipzig, die Alte Oper in Frankfurt, die Albert Hall in London, die Thompson Hall in Toronto, die Berliner Philharmonie, die Wigmore Hall in London, das Concertgebouw in Amsterdam und die Melbourne Symphony Hall in Australien.
Shiloah nimmt regelmäßig an renommierten Musikfestivals wie dem Banff Festival in Kanada, dem Insel Hombroich Festival in Deutschland, dem Dubrovnik Festival in Kroatien und dem Kfar-Blum Festival in Israel teil. Darüber hinaus hat er eine angesehene Position als leitender Dozent an der Jerusalem Academy of Music and Dance inne. Er bereichert seine Auftritte mit einer Leihgeige aus der Sammlung Raitman Tubert, Mendoza, Argentinien.
© Foto Öncü-Aykut-Uslutekin
Burak Çebi ist ein herausragender Pianist und Komponist seiner Generation, besticht durch seine poetische, introspektive Herangehensweise an das Musizieren. Sein Spiel ist geprägt von klanglicher Perfektion, subtil strukturierter Intonation und einer Bandbreite an Stimmungen und Farben, die meditative Momente entstehen lassen, zum Beispiel in den späten Klaviersonaten Beethovens und in Chopins Nocturnes. Seit seinen jüngsten Erfolgen bei Wettbewerben in Italien, Spanien und der Türkei gastiert der in Deutschland lebende Künstler in Berlin, München, Hamburg, Leipzig und praktisch allen großen Konzertsälen der Türkei.
Çebi entstammt einer türkischen Musikerfamilie mit tiefen und weitreichenden Wurzeln in der westlichen klassischen Tradition. Obwohl er bereits im Alter von fünf Jahren seinen ersten Musikunterricht erhielt, begann er erst im Alter von 12 Jahren eine Ausbildung zum Pianisten am staatlichen Konservatorium in Izmir. Sein Musikstudium schloss er an der Hochschule für Musik in Nürnberg mit dem Solistendiplom ab. Er besuchte die Meisterkurse von Stephen Kovacevich, Jean-François Antonioli, Hüseyin Sermet, Abdel Rahman El-Bacha, Filippo Gamba, Bernd Glemser und Jura Margulis. Er erhielt 2013 den ersten Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb Orchestra Sion in Istanbul, den zweiten Preis beim Forum Orihuela 2016 in Spanien und den zweiten Preis bei der IMA Inharmonia 2016 in Rimini, Italien.
Seine Heimatstadt Izmir war auch Schauplatz seines Solo- und Orchesterdebüts, letzteres mit dem Izmir Symphony Orchestra, wo er 2007 Beethovens 4. Klavierkonzert unter der Leitung von Ibrahim Yazici spielte. Er gab Liederabende und Kammermusikkonzerte in Berlin (Philharmonie Kammermusiksaal, Haus des Rundfunks), Leipzig (Gewandhaus), Hamburg (Laeiszhalle), Bremen (Die Glocke), Dresden (Klaviersalon), München (Steinway-Haus), Ankara (Bilkent-Konzertsaal, Staatsphilarmonie), Istanbul (Notre Dame de Sion, Cemal Reşit Rey Concert Hall), Izmir (Saygun Concert Hall, Hikmet Simsek Hall), Bayreuth (Steingräber-Haus), Bourges, Rostock, Hannover, Ingolstadt, Trier, Ludwigshafen, Bamberg und viele andere Städte.
Er nahm an Veranstaltungen wie der Klavier Akademie Freiburg 2011, Géza Anda-Klaviertage 2011, Heidelberger Frühling 2010, Internationale Kammermusikkurse in Schaffhausen (Schweiz), Chance 2009 Klavierfestival in Tegernsee u.a. teil. Bei seinem Rezital im weltberühmten Reitstadel in Neumarkt-Oberpfalz anlässlich des Schumann-Jahres 2010 spielte Çebi ein komplettes Schumann-Programm und erntete dafür viel Beifall.
Burak Çebi, der auch Preisträger des internationalen Klavierwettbewerbs im Steinway-Haus München 2008 und des Mozart-Kammermusikwettbewerbs in Nürnberg ist, wurde außerdem mit Stipendien des DAAD ausgezeichnet, Sparda-Bank Nürnberg, Gotthard-Schierse-Fonds Berlin, Deutscher Musikrat, Deutsche Orchesterstiftung und dem Richard Wagner Verband.
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Anne Steffens begann ihre Gesangsausbildung in Nürnberg bei Kammersänger Prof. Siegfried Jerusalem und führte diese in Berlin bei Prof. Julie Kaufmann fort. Zeitgleich studierte sie dort zeitgenössisches Lied bei Prof. Axel Bauni sowie Liedgestaltung bei Prof. Eric Schneider. Durch Meisterkurse erhielt die Sopranistin weitere künstlerische Impulse. Ihre ersten beruflichen Schritte machte Anne Steffens 2012 an der Kammeroper München. Ihre Engagements führten die junge Sängerin u.a. ins Konzerthaus Berlin, ans Staatstheater Schwerin, das Cuvilliés Theater in München, nach Montepulciano, den großen RBB-Sendesaal Berlin, den Frankenfestspielen, sowie zu den Festtagen Alter Musik nach Nürnberg. Ihr auf der Bühne gesungenes Repertoire reicht von der Barockmusik bis hin zur Moderne. Zu ihren bisher wichtigsten Rollen zählen u.a. die Julia de Weert aus „Der Vetter aus Dingsda“, Gretel in Humperdincks „Hänsel und Gretel“, Rosina aus „Il Barbiere di Siviglia“, Prinzessin Laya und Bessie Worthington in Paul Abrahams „Die Blume von Hawaii“, die Erste Dame in Mozarts „Die Zauberflöte“ sowie die Ernestine in Offenbachs Einakter „Salon Pitzelberger“. Weitere Engagements bei renommierten Orchestern wie der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, den Dresdner Philharmonikern sowie dem Münchner Rundfunkorchester führten sie durch Deutschland, in die Schweiz bis hin nach Istanbul.
Jazzkonzert: Unsere Friedberg All-Star-Band
© Foto Benjamin Böhler
Tal Balshai ist seit über 20 Jahren eng mit dem Friedberger Musiksommer verbunden – als Painist und Arrangeur. Seit vergangenem Jahr leitet er die Jazz-Konzerte und engagiert sich zudem im Kinderkonzert. in Jerusalem geboren, studierte er klassisches und Jazzklavier in Tel Aviv und Berlin. Schon als Jugendlicher trat er in Israel mit Jazz-Formationen und bekannten israelischen Künstlern auf. Seit 1992 lebt Balshai in Berlin, wo er als Pianist, Komponist, Arrangeur und Musiklehrer arbeitet. Er schreibt Musik für Film, Theater und Hörspiel und ist an verschiedenen Theaterproduktionen als musikalischer-Leiter und Pianist beteiligt. Außerdem trat er unter anderem als Begleitpianist mit Nigel Kennedy und Roy Hargrove auf, sowie mit dem „United Nations Quartet“. In der deutschen Akrobatik-Show „Vivace“ (2001 – 2006) hatte Tal Balshai Gelegenheit, seine vielfältigen Begabungen miteinander zu verbinden: Er schrieb und arrangierte die Musik für die Darbietungen, trat als Pianist, Dirigent des Ensembles mit „Vivace“ in allen Teilen der Welt auf, auch einen Monat lang am Broadway in New York aufgeführt. Er ist ein langjähriger Begleiter und Arrangeur von Angela Denoke und Dagmar Manzel.
Die Friedberger kennen ihn vor allem als Chef von „Harmonic Brass“. Andreas Binder studierte an der Hochschule für Musik und Theater in München. Diplom-Abschluss mit Bestnote. Er war viele Jahre festes Mitglied der Jazzformation Mind. 2017 war er für den Echo-Jazz als bester Instrumentalist nominiert. Neben seiner Vielseitigkeit als Musiker ist er auch ein hochgeschätzter Komponist und Texter. Als Conférencier führt er die Zuhörer seit 1992 bei Harmonic Brass-Konzerten charmant und humorvoll durch das Programm.
Eberhard Budziat (Posaune) schloss sein Musikstudium in den USA mit dem Bachelor in Jazzperformance an der renommierten University in Denton ab. Konzerte und Mitarbeit bei NDR-Bigband, WDR-Bigband, SWRBigband, Thilo Wolf Bigband, Hazy Osterwald, Hugo Strasser, Marianne & Michael…. Mitarbeit an Musicalproduktionen wie Miss Saigon, Die Schöne und das Biest, Tanz der Vampire, 42nd Street, Elisabeth, Drei Musketieren, Wicked, Rebecca, Ich war noch niemals in New York, Sister Act, Chicago, Cabaret, Hair…
Norbert Emminger (Baritonsax, Bassklarinette), studierte Klassik und Jazz in Nürnberg und Frankfurt. Er spielte u.a. mit der Thilo Wolf Big Band, Conexion Latina, dem Glenn Miller Orchestra, den Nürnberger Philharmonikern, den Nürnberger Symphonikern. Als Leader und Sideman ist Norbert Emminger auf vielen CDs zu hören. Er hat einen Lehrauftrag in Frankfurt, außerdem ist er Dozent an der Berufsfachschule für Musik in Nürnberg.
Michael Griener gilt als einer der flexibelsten und swingendsten Schlagzeuger Deutschlands. Der Wahlberliner konzertiert in aller Welt und seine stilistische Bandbreite hat er u.a. in der Zusammenarbeit mit Angela Denoke, aber auch Alexander v. Schlippenbach, Herb Ellis und John Zorn beweisen. Als Stammgast des Musiksommers freut er sich, “nach Hause” nach Friedberg zu kommen. Er unterrichtet seit 2002 Schlagzeug an der Musikhochschule Dresden und wurde beim Neuen Deutschen Jazzpreis als „kreativster Solist“ ausgezeichnet.
Der gelernte Metallblasinstrumentenmacher und studierte Jazzposaunist und Hobbyornithologe versteht es wie kein anderer zwischen den Stühlen zu sitzen. Und er widmet sich in seinem neuesten Solo-Programm „Carlowitz“ genau darum. Es geht um die Zwischenräume. Zischen den Stühlen. Es geht um Musik. Um elektronische Musik. Mit dem Sampler produziert. Aus analogen Klängen seiner „Le Millipede“- veröffentlichungen. Es geht um Natur. Um Vogelstimmen. Sowohl auf seinem Album „Legs and Birds“, wie auch bei der Vogelwanderung, die er am liebsten am folgenden Morgen mit Konzertbesuchern macht. Es geht um Stille, um Zuhören. Es geht um Bücher, um Inhalte und um Posaune. Mit der er versucht die Stille im Konzert zum Einstürzen zu bringen. Zwischen weiteren Stühlen sitz er bei der Hochzeitskapelle, die mit ihrem charmantem Rumpeljazz 2019 den deutschen Filmmusikpreis für die beste Filmmusik für „Wackersdorf“ gewann. Er gehört zur Stammformation im „Friedberger Musiksommer.“
Wenn es um die Schnittpunkte von Musikstilen geht, öffnet Norbert Nagel Musikkosmen in feinsten Klangnuancen. Am Vormittag Big Band Probe, am Abend Bolero in der Philharmonie: kaum ein Musiker ist so vielseitig. Als Klarinettist im Roseau Quintett gewinnt er zahlreiche Preise: beim ARD Musikwettbewerb, in Japan und Italien, sowie der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Wegen seinem klassischen Saxofonklangs wird er von Orchestern wie dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin, dem Symphonie Orchester des Bayerischen Rundfunks, den Berliner und Münchner Philharmonikern gebucht und arbeitet mit Dirigenten wie Kirill Petrenko, Valery Gergiev, Simon Rattle oder Zubin Mehta zusammen. Mittlerweile ist Norbert Nagel als Studiomusiker auf mehr als 200 Tonträgern zu hören, u.a. mit internationalen Größen wie Till Brönner, Udo Lindenberg, Martha Agerich, Lang Lang, Konstantin Wecker und Angela Denoke zusammen.
Claus Reichstaller ist einer der spannendsten Jazztrompeter der europäische Jazzszene und Leiter des Jazz Instituts der Hochschule für Musik und Theater München.Vor seiner Berufung als Professor war Reichstaller jahrelang Solist der SWRBigBand bei zahlreichen Konzerten und Produktionen, von denen drei mit Grammy –Nominierungen ausgezeichnet wurden. Legendär waren die Tourneen mit den Swinglegenden „Max Greger, Paul Kuhn und Hugo Strasser“. Seinen internationalen Durchbruch schaffte Reichstaller mit der „Paris Reunion Band“, gefolgt von den „Jazz Master All Stars“ mit Jazzlegenden wie Benny Golson, Jimmy Woode, Billy Cobham, Jon Faddis, Randy Brecker, Abraham Laboriel und anderen. Claus Reichstaller engagiert sich neben seiner Konzertund Lehrtätigkeit mit der Förderung von jungen Nachwuchstalenten des Jazz.
Jan Roder gilt als einer der führenden Vertreter der „mittleren“ Generation improvisatorischer Musik und hat die freie Jazzszene der letzten Jahrzehnte maßgeblich mitgeprägt. Er studierte Jazzkontrabass in Hannover und siedelte 1995 über nach Berlin.Seine musikalische Heimat befindet sich im (Post-)Freejazz, bzw. der “Improvisierten Musik”, wobei eine Anlehnung an die Tradition des Jazz unverkennbar bleibt. Des weiteren spielte und spielt Roder mit zahlreichen Persönlichkeiten als Solist und von Zeit zu Zeit als Studiomusiker. Er tourte in Clubs und ist auch auf auf Festivals in Europa, Nordamerika und Asien und ist auch zahlreichen Veröffentlichen zu hören.
© Foto Andreas Schmidt
Die Sängerin und Regisseurin ist keine Unbekannte in Friedberg – sie war schon mehrfach zu Gast im Musiksommer (erstamls 2006) und begeisterte das Publikum mit ihren Auftritten im Jazzkonzert, mit ihrer Interpretation der Wesendonck-Lieder sowie mit ihrem Solo-Programm politischer und gesellschaftskritischer Lieder und Unterhaltungsmusik rund um Kurt Weill und den 20er und 30er Jahren.
Im Herbst 2021 gab Angela Denoke ihr exzellentes Debüt als Regisseurin am Theater Ulm mit Janaceks Katja Kabanova. Es folgten Inszenierungen von Salome (Innsbruck), MacbethIm (Regensburg), Don Giovanni (Hagen) und Tosca (Bremerhaven). Als weitere Produktionen sind La Bohème in Lübeck und Les Contes d’Hoffmann an einem Staatstheater geplant.
Angela Denoke war nach ihrem Studium an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg Ensemblemitglied am Theater Ulm und der Staatsoper Stuttgart. An der Wiener Staatsoper der Bayerischen Staatsoper, der Opéra National de Paris, der Staatsoper Berlin sowie bei den Salzburger Festspielen verkörperte sie daraufhin u.a. Lady Macbeth von Mzensk (Schostakowitsch), Katja Kabanowa und Jenǔfa (Janáček), Arabella und Salome (R. Strauss), und sang in Pique Dame (Tschaikowski), Die tote Stadt (Korngold), Parsifal, Lohengrin, Tannhäuser (Wagner) und Rosenkavalier (R.Strauss), Fidelio (Beethoven), Cardillac (Hindemith), Wozzeck(Berg), Die Sache Markopulos (Janáček) sowie Erwartung (Schönberg).
Sie arbeitete mit dem London und dem Boston Symphony Orchestra, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Philharmonia Orchestra sowie den Berliner Philharmonikern und sang am Royal Opera House in London, an der MET, der Nederlandse und der Semperoper, dem Teatro Real Madrid, Gran Teatre del Liceu Barcelona, der Oper Zürich, dem Théâtre du Châtelet Paris und an der Scala. Ihre Diskografie umfasst Die Sache Makropulos (DVD Salzburg 2011), Salome (DVD Baden Baden), die Lehár-Gala (Dresdner Neujahrskonzert, Christian Thielemann CD und DVD), Die tote Stadt, Die Walküre, Katja Kabanowa, Cardillac und Beethovens 9. Symphonie (Mikhail Pletnev bei DG; Daniel Barenboim bei Warner), Wozzeck (Ingo Metzmacher bei EMI) und Fidelio (Simon Rattle bei EMI).
Mit diversen Lied/Jazz/und Chanson-Programmen ist sie Gast beim Kurt Weill-Festival Dessau sowie an diversen Opernhäusern und Philharmonien Europas. Weiters präsentierte sie ihren Weill-Liederabend ‚Two Lives to live‘ bei den Salzburger Festspielen 2011 sowie u.a. an der Wiener Staatsoper und dem Gran Teatro Barcelona, Paris Garnier und ‚Städtebewohner‘ mit Liedern rund um die Weimarer Republik bei den Salzburger Festspielen 2015 sowie der Wiener Staatsoper in 2016. Auf Einladung von Christian Gerhaher präsentierte Sie zuletzt einen Eisler/Heymann/ Weill – Abend auf Schloss Elmau.
1999 wurde sie von der Opernwelt zur Sängerin des Jahres gewählt und erhielt 2007 den renommierten Theaterpreis „Faust“ für ihre Darstellung der Salome. Im Februar 2009 wurde sie zur Kammersängerin der Wiener Staatsoper ernannt. Im September 2023 gewann die Künstlerin den Österreichischen Musiktheaterpreis in der Kategorie: Beste Regie für Ihre Inszenierung der Salome am Tiroler Landestheater Innsbruck.
© Foto Peter Adamik
Liraz Gur wurde 1988 in Tel Aviv, Israel, geboren und begann mit neun Jahren Gitarre zu spielen. Er studierte an der renommierten Thelma Yellin High School im Hauptfach Jazz und verbrachte vier Jahre mit dem Studium bei dem Jazzgitarrenmeister Ofer Ganor. Nach einem achtmonatigen Aufenthalt in New York, wo er Unterricht bei der Gitarrenlegende Peter Bernstein nahm, zog Gur 2013 nach Berlin und wurde bald in die sich rasant entwickelnde Jazzszene der Stadt eingebunden. Mit seinem Quartett begleitete er die Sängerin Amanda Becker bei ihrem Debütalbum „You’re Looking at Me“. Die beiden nahmen auch ein Duett-Album auf – „Ask Me Now.
Sein Debut-Album „Squiggles“ entstand während des Corona-Lockdowns: „So hatten wir mehr als alles andere Zeit: Zeit, um zu schreiben, zu komponieren, zu arrangieren und unsere eigenen Ideen als Individuen und gemeinsam als Band zu erforschen. Als wir uns für die Aufnahmen entschieden, war uns klar, dass wir nur Original -Musik machen wollten, und so sind, obwohl das Album einen deutlichen Hard-Bop-Einschlag hat, alle Songs Originale, sieben davon von mir. Sie alle sind inspiriert von unseren israelischen Wurzeln sowie von der Tradition des Soul- und Blues-Spiels, das die Jazzmusik prägt. Mit einem ästhetischen Schwerpunkt auf der Erkundung der kanonischen Orgel-Gitarren-Combos der 60er Jahre, wie Wes Montgomery und Melvin Rye oder Grant Green und Larry Young, haben die Songs einen wunderbar traditionellen Klang.“
Er studierte am Richard-Strauss-Konservatorium in München, Hauptfach Jazz ‐ Trompete (Diplommusiklehrer) und spilete unter anderem mit Thilo Wolf, SWR-Big Band, Pepe Lienhard, Max Greger, Hugo Strasser, Lou Bega, Bobby Shew, Don Menza, Claus Raible BobChestra, Claudio Roditi, Sunday Night Orchestra, Chris Böttcher Big Band und war beteiligt an zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen.