Unser Solistinnen und Solisten

Karl-Heinz Steffens
Künstlerischer Leiter des Friedberger Musiksommers, Dirigent und Klarinettist

Er zählt zu den herausragenden Dirigenten seiner Generation und hat sich sowohl im sinfonischen Bereich als auch in der Opernwelt einen einzigartigen Ruf erworben. Seine Position als Musikdirektor an der Staatsoper in Prag trat er im August 2019 an, rechtzeitig zur Wiedereröffnung des historischen Opernhauses im Januar 2020 nach umfassender Sanierung. Im Herbst 2020 begann die Zusammenarbeit mit dem Norrköpings Symphonieorchester in Schweden. Als gefragter Gastdirigent hat Steffens mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, den Berliner Philharmonikern, dem Philharmonia Orchester London, sowie dem Israel Philharmonic Orchestra gearbeitet. Seine vielseitige Karriere als Operndirigent begann mit seiner Position als Musikdirektor der Oper in Halle, wo er 2013 den vielbeachteten „Ring-Zyklus Halle-Ludwigshafen“ aufführte. Gastdirigate führten ihn an die Staatsoper Berlin, die Mailänder Scala und das Opernhaus Zürich. Steffens war von 2009-2018 Musikdirektor der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Während dieser Zeit wurde sein Orchester vielfach ausgezeichnet, u.a.mit dem ECHO Klassik 2015 als „Orchester des Jahres“ für die Aufnahme von Werken Bernd Alois Zimmermanns. 2016/17 wurde ihm vom Deutschen Musikverlegerverband der Preis für das beste Konzertprogramm des Jahres verliehen. Steffens nahm für das Label Capriccio den international viel beachteten Aufnahmezyklus „Modern Times“ auf. Vor seiner Tätigkeit als Dirigent war Karl-Heinz Steffens Solo-Klarinettist des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks und der Berliner Philharmoniker.

Tal Balshai

Foto: Benjamin Böhler

Tal Balshai
Klavier, Arrangements

Tal Balshai (Klavier, Arrangements), geboren in Jerusalem, studierte klassisches und Jazz-Klavier in Jerusalem, Berlin, New-York und Tonmeister in Berlin. Als Pianist und Begleiter trat er u.a. in der Mailänder Scala, den Staatsopern von Hamburg, Berlin und Wien, im Teatro Real in Madrid oder bei den Salzburger Festspielen auf. Er ist ein langjähriger Begleiter und Arrangeur von Angela Denoke und Dagmar Manzel. Seine Orchester-Arrangements wurden aufgeführt u.a. von der Staatskapelle Dresden unter Christian Thielemann, das Tonkünstlerorchester unter J. Jones, Staatskapelle Halle unter Karl-Heinz Steffens. Tal Balshai komponiert Musik für Film und Theater, er vertont Gedichte, schreibt eigene Lieder und Instrumentalmusik. Er ist dem Friedberger Musiksommer seit 20 Jahren – vor allem auch mit dem Jazz-Konzert – verbunden.

Andreas Binder
Andreas Binder
Horn

Die Friedberger kennen ihn vor allem als Chef und Mit-Begründer des international renommierten Blechbläser-Quintetts von „Harmonic Brass“. Er studierte an der Hochschule für Musik und Theater in München. Diplom-Abschluss mit Bestnote. Neben seiner Vielseitigkeit als Musiker ist er auch ein hochgeschätzter Komponist und Texter.

Martinez Botana
Uxía Martínez Botana
Kontrabass

Die gebürtige Spanierin wurde von einem amerikanischen Magazin als eine der besten 10 Bassspielerinnen und von der internationalen Kritik für ihre „große Intensität und außergewöhnliche Technik“ anerkannt. Sie arbeitete mit Solisten wie Martha Argerich, Emmanuel Pahud, und Daniel Barenboim zusammen. 2014 erhielt sie das Gustav Mahler-Stipendium der „Claudio Abbado Foundation“ als eine von 10 prominenten Musikern aus Europa unter der Leitung von Daniel Harding.

Guy Braunstein
Guy Braunstein
Vionline

Der israelische Violinist wurde im Jahr 2000 zum 1. Konzertmeister der Berliner Philharmoniker ernannt, mit denen er bereits 1992 als einer der Solisten in Beethovens Tripelkonzert unter der Leitung von Zubin Mehta aufgetreten war. 2013 beendete Braunstein seine Tätigkeit bei den Berliner Philharmoniker, um sich auf seine Solokarriere zu konzentrieren. Höhepunkte waren solistische Auftritte mit dem Israel Symphony Orchestra, dem Mozarteumorchester Salzburg, der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, dem Pannon Philharmonic Orchestra sowie der Philharmonie Sofia. Darüber hinaus beschäftigt sich Braunstein intensiv mit Kammermusik und gibt Recitals in London, Paris, Berlin, Luxemburg, Jerusalem, Frankfurt, Kroatien und Polen. In den letzten Jahren hat sich Braunstein in Daniel Barenboims West-Eastern Divan Orchestra engagiert. Braunstein spielt auf einer Geige, die 1679 von Francesco Ruggieri gebaut wurde. Im Alter von sieben Jahren begann er, Violine zu lernen. Auf seinem Weg zum Berufsmusiker studierte er in New York. Bereits in jungen Jahren begann Braunstein seine internationale Karriere sowohl als Solist als auch als Kammermusiker und ist seitdem mit vielen wichtigen Orchestern aufgetreten, wie dem Israel Philharmonic Orchestra, dem Tonhalle-Orchester Zürich, den Bamberger Symphonikern, dem Dänischen Radio Sinfonieorchester Kopenhagen sowie dem Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt, der Filarmonica della Scala und den Berliner Philharmonikern, um nur einige zu nennen. Sein Erfolg führte ihn schnell zu den wichtigsten Bühnen der Welt, und er hat mit Musikern wie Isaac Stern, András Schiff, Zubin Mehta, Maurizio Pollini, Yefim Bronfman, Daniel Barenboim, Sir Simon Rattle, Lang Lang, Jonathan Nott, Emanuel Ax, Gary Bertini, Pierre-Laurent Aimard, Semjon Bytschkow und Angelika Kirchschlager zusammengearbeitet. Zwischen 2003 und 2007 hatte Braunstein eine Professur an der Universität der Künste Berlin inne und ist seit 2006 Künstlerischer Leiter des Rolandseck-Festival.

Michal Friedländer
Klavier

Michal Friedländer, aufgewachsen in Israel, erhielt ihre musikalische Ausbildung bei Benjamin Oren und Ilona Vince Kraus an der Rubin Academy in Jerusalem, bei Patricia Zander am New England Conservatory in Boston, sowie bei Elisabeth Rich am City University in New York. Als Solistin konzertierte die Pianistin u.a mit dem Jerusalem Symphony Orchestra, dem Beer- Sheva Sinfonieta , dem Young London Soloist Orchestra, dem Orchestra Bruno Maderna, der Bayerischen Kammerphilharmonie, dem Tübinger Kammerorchester, den Tel Aviv Solisiten und der Staatskapelle Halle.

Michal Friedländer ist begehrte Kammermusikpartnerin und Liedbegleiterin internationaler Solisten. Sie trat mit Mitgliedern der Berliner und Wiener Philharmoniker auf und gastierte u.a. bei den Musikfestivals in Aix-en-Provence, Peking, Sapporo, Ravinia, Jerusalem und Zermatt und Rolandseck. Konzertreisen führten sie in die Carnegie Hall , Kennedy Center, Berliner Philharmonie, Jordan Hall in Boston und Queen Elisabeth Hall in London. Zusammen mit Karl-Heinz Steffens nahm sie alle Werke für Klarinette und Klavier von Johannes Brahms auf. 2012 gründete sie zusammen mit Nikolas Boewer und Florian Barak das Trio Franz Schubert.

Andrey Godik
Oboe

Er begann seine musikalische Ausbildung an der Staatlichen Musikhochschule in Moskau. Mit mehreren Orchestern trat Godik als Solist in Erscheinung, regelmäßig gastiert er bei führenden Festivals, darunter das Schleswig- Holstein Musik Festival, die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, das Hamburger Kammermusikfest oder das Menuhin Festival Gstaad. 2014 trat er die Stelle als Solo-Oboist der Komischen Oper Berlin an, 2017 übernahm er die Stelle als Solo-Oboist der Bamberger Symphoniker, seit September 2022 ist er in gleicher Funktion bei den Münchner Philharmonikern tätig. Darüber hinaus arbeitet er seit einigen Jahren mit dem Mahler Chamber Orchestra zusammen.

Foto: Janine Escher

Tehila Nini Goldstein
Sopran

Die in New York geborene und in Israel aufgewachsene Sängerin ist eine aufstrebende Solistin und leidenschaftliche Kammermusikerin. Ihr Repertoire umfasst klassische Oper sowie barocke, zeitgenössische und israelische Musik. Sie ist Gewinnerin des Gesangswettbewerbs der Tel Aviv Music Academy, erhielt ein Stipendium der America Israel Cultural Foundation und war Preisträgerin des prestigeträchtigen Liederkranz Foundation-Wettbewerbs in New York. Bei den Innsbrucker Festwochen gewann sie den zweiten Preis beim Wettbewerb für Barockoper. Bereits als Kind sang sie unter der Leitung von Claudio Abbado, Kurt Masur und Zubin Mehta als Mitglied des Ankor-Chores. Seitdem ist sie Solistin mit Orchestern wie dem National Opera Center Symphony Orchestra in New York, dem Haifa Symphony Orchestra, dem Israel Symphony Orchestra und dem Israel Chamber Orchestra und trat in Europa, Israel und Nordamerika auf.

Yuval Herz
Yuval Herz
Violine

Yuval Herz (Violine), gelobt von der New York Times für seine „eindringliche und hinreißende“ Darbietung, gab der israelische Geiger Yuval Herz 2014 sein Lincoln Center-Debüt als ausgezeichneter Preisträger der America-Israel Cultural Foundation. Yuval Herz ist ein vielseitiger Musiker. Er tritt regelmäßig mit dem Orchester der Dresdner Staatskapelle auf. Als Gast- Konzertmeister wurde er zuletzt eingeladen vom Mahler Chamber Orchestra. Er hat mit Dirigenten wie Herbert Blomstadt, Vladimir Jurowaski, Daniel Barenboim, Krzysztof Penderecki, Michael Stern, Ton Koopman, Steven Sloane, Vladimir Ashkenazy, Andrés Orozco- Estrada, Michael Sanderling und Omer Meir Welber gearbeitet. Herz wurde 1989 in Jerusalem geboren und erhielt seinen Master- Abschluss am New England Conservatory. Yuval Herz spielt auf einer Geige von G.B. Ceruti aus dem Jahr 1810.

Juntunen
Mari Juntunen
Violine

Die 1990 geborene finnische Geigerin erhielt einen Master-Abschluss in Cambridge. Als begeisterte Kammermusikerin ist sie weltweit auf Festivals vertreten. Sie hat zusammengearbeitet mit Künstlern wie Molly Carr (Juilliard Quartet) und Paavali Jumppanen und mit Orchestern wie dem Helsinki Metropolitan Orchestra , dem American Symphony, in Boston und der Opera New Hampshire unter der Leitung von Gustavo Dudamel, Anna-Maria Helsing, Lina Gonzalez-Granados und anderen. Mari hat an der Boston String Academy und der Syracuse University in New York unterrichtet.

Alexander Kovalev
Cello

Der Solo-Cellist der Staatskapelle Berlin ist auch ein begeisterter Kammermusiker. Während seiner Karriere spielte er bei einigen der renommiertesten Festivals, in Verbier erhielt er den Preis der Neva Foundation. Er arbeitete mit renommierten Musiker:innen wie Martha Argerich, Daniel Barenboim oder Nils Mönkemeyer zusammen. Auf Einladung von Maestro Barenboim wurde Kovalev auch Mitglied des Boulez Ensembles. Alexander Kovalev wurde in eine Musikerfamilie in Moskau hineingeboren. Er begann sein Studium an der angesehenen Musikschule des Moskauer Tschaikowsky-Konservatoriums.

Beatrice Muthelet
Beatrice Muthelet
Viola

Geboren in Straßburg  studierte sie zunächst Violine in Versailles und Tel Aviv, beschloss aber dann zur Viola zu wechseln und setzte ihre Ausbildung bei Pinchas Zukerman an der Manhattan School of Music fort. Nachdem sie die Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker absolviert hatte, wurde sie Mitglied dieses Eliteorchesters; seit 2001 spielt sie als Stimmführerin der Bratschen im Mahler Chamber Orchestra, und überdies tritt sie seit 2003 ajeden Sommer mit dem Lucerne Festival Orchestra auf. Béatrice Muthelet ist Mitbegründerin des Quatuor Capuçon um Renaud und Gautier Capuçon; zu ihren weiteren Kammermusikpartner*innen zählen Martha Argerich, Lars Vogt, Hélène Grimaud, Isabelle Faust, Viktoria Mullova, Christian Tetzlaff und Steven Isserlis. Intensiv widmet sie sich auch sozialen Projekten, vor allem für das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen, das UNHCR. Beatrice Muthelet bereicherte bereits mehrfach den Friedberger Musiksommer.

Viktor Töpelmann
Gamba

Inspiriert von dem Ideal des aufgeklärten 18. Jahrhunderts, in einem ausgewogenen Dreiklang aus »Hand, Herz und Verstand« zu leben und zu wirken, verbindet Viktor Töpelmann instrumentale Exzellenz auf der Viola da gamba und dem Barockvioloncello, eine liebevolle Begeisterung für Alte Musik und profunde wissenschaftliche Kenntnisse der historischen Aufführungspraxis und musikgeschichtlicher Zusammenhänge des 17. und 18. Jahrhunderts. Viktor Töpelmann studierte Musik in London und an der Hochschule für Musik Köln. Von 2011 bis 2015 war er Stipendiat der King’s College Graduate School und wurde 2016 mit einer Arbeit über das kulturelle Umfeld der Familie Mozart in Salzburg promoviert.

Shira Majoni
Viola

Shira Majoni (Viola), geboren in Italien, schloss ihren Bachelor in Tel-Aviv und ihren Master am New Conservatory England ab. Zu ihren jüngsten Auftritten gehören Rezitals, Solo- und Kammermusikkonzerte im Kaisersaal in Freiburg, im Tel Aviv Museum und im Pierre Boulez Saal in Berlin. Sie schloss ihr Studium an der Barenboim-Said-Akademie in Berlin mit einem Künstlerdiplom ab. Sie war Gast-Stimmführerin beim schwedischen Radio-Sinfonieorchester und Tuttistin bei den Münchner Philharmonikern. Seit Oktober 2021 ist sie befristetes Mitglied des Symphonieorchesters des Bayrischen Rundfunks. Sie ist Stipendiatin der America-Israel Cultural Foundation, der Barenboim Said Stiftung und dem New England Conservatory. Orchestererfahrung sammelte sie u.a. im West Eastern Divan Orchestra, dem Symphonieorchester des Bayrischen Rundfunks und der Münchner Philharmoniker. Ihre Konzerttätigkeit führte sie nach Israel und in die USA in die Carnegie Hall (New York), das Teatro Colon (Buenos Aires), die Philharmonie in Berlin, Conservatory Hall (Moskau).

Marschall
Eberhard Marschall
Fagott

Schon während seiner Zeit als Jungstudent an der Kölner Musikhochschule spielte er im Bundesjugendorchester und in der Jungen Deutschen Philharmonie. Nach dem Abitur wechselte er an die Hochschule für Musik und Theater nach Hannover, wo er seine Fagottausbildung bei Klaus Thunemann fortsetzte. Nach nur zwei Jahren wurde er bereits von den Bamberger Symphonikern als Solo-Fagottist verpflichtet, 1985 wurde er dann auf die Solistenposition im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks berufen. Neben der Orchesterarbeit engagiert sich Eberhard Marschall als Kammermusiker: Er ist Mitglied im Linos Ensemble und bei den Deutschen Bläsersolisten und absolvierte mit diesen Formationen Konzerttourneen durch ganz Europa, nach China und Japan. Unter Leitung von Colin Davis spielte er Mozarts Fagottkonzert auf CD ein. Seit 1989 lehrt Eberhard Marschall als Professor an der Münchner Musikhochschule.

Zivi Plesser
Cello

Zivi Plesser (Cello), hat eine bemerkenswert vielseitige Karriere als Solist, Kammermusiker und Pädagoge vorzuweisen. Er hat weltweit mit den wichtigsten Instrumentalisten und Dirigenten unserer Zeit zusammengearbeitet wie Zubin Metha, Sir Neville Marriner, Asher Fisch und David Stern. Konzertverpflichtungen führten ihn in bedeutende Konzerthäuser in Paris, Wien, die Berliner Philharmonie sowie in London.Plesser ist bei den wichtigsten Musikfestivals der Welt aufgetreten, wie dem Marlboro Festival, dem Cervantino Festival in Mexiko, dem Jerusalem International Chamber Music Festival, dem Ako Festival in Japan, dem Kuhmo Festival in Finnland, dem Salon de Provence in Frankreich sowie dem Rolandseck Festival. 2011 wurde er zum Künstlerischen Leiter des »Voice of Music Festival in the Upper Galilee« ernannt, dem ältesten Kammermusikfestival in Israel. Zvi Plesser hat an der New Yorker Juilliard School studiert. Seit 1998 ist er Mitglied der Jerusalem Academy of Music and Dance und unterrichtet darüber hinaus an der North Carolina School of the Arts sowie an der Musikhochschule in Würzburg. Plesser ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe: Er gewann u. a. den renommierten Francoise Shapira Wettbewerb sowie die 41. Washington International Competition und war Stipendiat der America-Israel Cultural Foundation.

Ruth Ron
Flöte

Sie ist seit 1991 Mitglied der führenden Orchester in Israel. Ron trat als Solistin mit dem Jerusalem Symphony Orchestra, dem Israeli Sinfonietta Orchestra, dem I.K.O. und mit dem  TLV-Ensemble auf . Sie Ruth trat bei verschiedenen Festivals auf, darunter die Festivals für zeitgenössische Musik in Buffalo, USA und Seoul, Südkorea. Ruth unterrichtet am Givatayim Konservatorium und an der Buchman-Mehta School of Music. Sie gewann u.a. den Rubin Academy Wettbewerb.

Miri Saadon
Klarinette

Die in Israel geborene Musikerin ist seit 2014 Mitglied des West Eastern Divan Orchestra. Sie trat unter der Leitung von Dirigenten wie Daniel Barenboim, Zubin Mehta, Francois-Xavier Roth und Franz-Welser Möst an Orten wie der Carnegie Hall auf , La Scala, Paris und Berliner Philharmonie. Mit dem Divan und Barenboim tritt Saadon regelmäßig bei den Festspielen Salzburg, Luzern und Proms auf. Als aktive Kammermusikerin ist sie sowohl als Klarinettistin als auch als Bassklarinettistin regelmäßiger Gast des Boulez-Ensembles in Berlin.Sie hat die Buchmann-Mehta School of Music an der Universität Tel Aviv absolviert und ihren Master am Verdi-Konservatorium in Mailand mit Spezialisierung auf Bassklarinette abgeschlossen. 2018 schloss sie ihr Künstlerdiplom an der Barenboim-Said-Akademie in Berlin ab.

Ad El Shalev
Shalev Ad-El
Cembalo

Er wurde in Israel geboren und studierte am Königlichen Konservatorium Den Haag. Er gab Rezitale in Europa, China, Japan, Süd- und Zentralamerika und den USA und spielte als Solist mit nahezu allen führenden Orchestern in Israel. In den Konzertsaisons 1997 bis 2007 war er regelmäßiger Gastdirigent des Philharmonischen Staatsorchesters Halle und von 2013 bis 2016 Chefdirigent des israelischen Kammerorchesters Netania Kibbutz Orchestra. Shalev Ad-El ist ständiges Mitglied von Il Gardellino, Il Suonar Parlante, The Dorian Consort, der Philharmonischen Stradivari-Solisten Berlin und musikalischer Leiter von Accademia Daniel und der Oslo Baroque Soloists. Sowohl als Dirigent wie als Cembalist blickt er auf unzählige Rundfunk-, Fernseh- und CD-Produktionen zurück. 2008 wurde ihm der Johann-Friedrich-Fasch-Preis der Internationalen Fasch-Gesellschaft verliehen.

Sophia Steckeler
Harfe

Die gebürtige Münchnerin erhielt ihren ersten Harfenunterricht mit 7 Jahren. 2011 wurde sie als Soloharfenistin des Orchestre Philharmonique de Monte Carlo engagiert. Neben Oper und Symphonieorchester ist sie dort kammermusikalisch und solistisch tätig und auf zahlreichen Festivals regelmäßiger Gast. Nach Studien in Paris und Lyon absolvierte sie ihr Solistenexamen an der Hochschule München. Als Soloharfenistin des Bundesjugendorchesters und des European Union Youth Orchestra konzertierte sie schon sehr früh unter anderem mit Herbert Blomstedt, Vladimir Ashkenazy, Andrey Boreyko und Yakov Kreizberg. Im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks war sie als langjährige Gastharfenistin tätig. Sophia Steckeler ist mehrfache 1. Preisträgerin bei „Jugend musiziert“ sowie 2. Preisträgerin des London Royal Academy Competition of Music.

Markus Steckeler
Schlagzeug

In Konstanz geboren absolvierte er sein

Schlagzeug-Studium an der Jazz-Schule Bern und der Musikhochschule Freiburg. Er ist Gründungsmitglied im Ensemble Modern Frankfurt und

40 Jahre Schlagzeuger im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.

Anne Steffens
Sopran

Anne Steffens begann ihre Gesangsausbildung in Nürnberg bei Kammersänger Prof. Siegfried Jerusalem und führte diese in Berlin  bei Prof. Julie Kaufmann fort. Zeitgleich studierte sie dort zeitgenössisches Lied bei Prof. Axel Bauni sowie Liedgestaltung bei Prof. Eric Schneider. Durch Meisterkurse erhielt die Sopranistin weitere künstlerische Impulse. Ihre ersten beruflichen Schritte machte Anne Steffens 2012 an der Kammeroper München. Ihre Engagements führten die junge Sängerin u.a. ins Konzerthaus Berlin, ans Staatstheater Schwerin,  das Cuvilliés Theater in München, nach Montepulciano, den großen RBB-Sendesaal Berlin, den Frankenfestspielen, sowie zu den Festtagen Alter Musik nach Nürnberg. Ihr auf der Bühne gesungenes Repertoire reicht von der Barockmusik bis hin zur Moderne. Zu ihren bisher wichtigsten Rollen zählen u.a. die Julia de Weert aus „Der Vetter aus Dingsda“, Gretel  in Humperdincks „Hänsel und Gretel“, Rosina  aus „Il Barbiere di Siviglia“, Prinzessin Laya und Bessie Worthington in Paul Abrahams „Die Blume von Hawaii“, die Erste Dame in Mozarts „Die Zauberflöte“ sowie die Ernestine in Offenbachs Einakter „Salon Pitzelberger“. Weitere Engagements bei renommierten Orchestern wie der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, den Dresdner Philharmonikern sowie dem Münchner Rundfunkorchester führten sie durch Deutschland, in die Schweiz bis hin nach Istanbul.

Jazzkonzert: Unsere Friedberg All-Star-Band
wird dieses Jahr ergänzt von
Yuval Herz, Mari Juntunen, Alexander Kovalev, Shira Majoni, Uxia Martinez Botana und Ruth Ron

Tal Balshai Foto Benjamin Böhler honorarfrei

Foto: Benjamin Böhler

Tal Balshai
Piano, Arrangements

Tal Balshai in Jerusalem geboren, studierte klassisches und Jazzklavier in Tel Aviv und Berlin. Schon als Jugendlicher trat er in Israel mit Jazz-Formationen und bekannten israelischen Künstlern auf. Seit 1992 lebt Balshai in Berlin, wo er als Pianist, Komponist, Arrangeur und Musiklehrer arbeitet. Er schreibt Musik für Film, Theater und Hörspiel und ist an verschiedenen Theaterproduktionen als musikalischer-Leiter und Pianist beteiligt. Außerdem trat er unter anderem als Begleitpianist mit Nigel Kennedy und Roy Hargrove auf, sowie mit dem „United Nations Quartet“. In der deutschen Akrobatik-Show „Vivace“ (2001 – 2006) hatte Tal Balshai Gelegenheit, seine vielfältigen Begabungen miteinander zu verbinden: Er schrieb und arrangierte die Musik für die Darbietungen, trat als Pianist, Dirigent des Ensembles mit „Vivace“ in allen Teilen der Welt auf, auch einen Monat lang am Broadway in New York aufgeführt.

Andreas Binder
Andreas Binder
Horn

Die Friedberger kennen ihn vor allem als Chef von „Harmonic Brass“. Andreas Binder studierte an der Hochschule für Musik und Theater in München. Diplom-Abschluss mit Bestnote. Er war viele Jahre festes Mitglied der Jazzformation Mind. 2017 war er für den Echo-Jazz als bester Instrumentalist nominiert. Neben seiner Vielseitigkeit als Musiker ist er auch ein hochgeschätzter Komponist und Texter. Als Conférencier führt er die Zuhörer seit 1992 bei Harmonic Brass-Konzerten charmant und humorvoll durch das Programm.

Budziat
Eberhard Budziat
Posaune

Eberhard Budziat (Posaune) schloss sein Musikstudium in den USA mit dem Bachelor in Jazzperformance an der renommierten University in Denton ab. Konzerte und Mitarbeit bei NDR-Bigband, WDR-Bigband, SWRBigband, Thilo Wolf Bigband, Hazy Osterwald, Hugo Strasser, Marianne & Michael…. Mitarbeit an Musicalproduktionen wie Miss Saigon, Die Schöne und das Biest, Tanz der Vampire, 42nd Street, Elisabeth, Drei Musketieren, Wicked, Rebecca, Ich war noch niemals in New York, Sister Act, Chicago, Cabaret, Hair…

Norbert Emminger
Baritonsax, Bassklarinette

Norbert Emminger (Baritonsax, Bassklarinette), studierte Klassik und Jazz in Nürnberg und Frankfurt. Er spielte u.a. mit der Thilo Wolf Big Band, Conexion Latina, dem Glenn Miller Orchestra, den Nürnberger Philharmonikern, den Nürnberger Symphonikern. Als Leader und Sideman ist Norbert Emminger auf vielen CDs zu hören. Er hat einen Lehrauftrag in Frankfurt, außerdem ist er Dozent an der Berufsfachschule für Musik in Nürnberg.

Griener
Michael Griener
Schlagzeug, Vocals

Michael Griener gilt als einer der flexibelsten und swingendsten Schlagzeuger Deutschlands. Der Wahlberliner konzertiert in aller Welt und seine stilistische Bandbreite hat er u.a. in der Zusammenarbeit mit Angela Denoke, aber auch Alexander v. Schlippenbach, Herb Ellis und John Zorn beweisen. Als Stammgast des Musiksommers freut er sich, “nach Hause” nach Friedberg zu kommen. Er unterrichtet seit 2002 Schlagzeug an der Musikhochschule Dresden und wurde beim Neuen Deutschen Jazzpreis als „kreativster Solist“ ausgezeichnet.

Mathias Götz
Mathias Götz
Posaune

Mathias Götz (Posaune), absolvierte eine Ausbildung als Metallblasinstrumentenmacher, studierte danach am Richard-Strauss-Konservatorium in München Jazzposaune bei Hermann Breuer, Komposition bei Thomas Zoller und klassische Posaune bei Thomas Horch. Mit seinem Septett „Windstärke 4“ veröffentlichte Mathias Götz zwei CD‘s „Lunar oder Solar?“ und „Ein Blick ins Spinnennetz“. Ein Konzeptalbum, auf dem er ausschließlich singt heißt „RoBErT GoEtZ macht sich auf den Weg“. 

Nagel
Norbert Nagel
Alt und Sopransaxophon, Klarinette, Querflöte

Wenn es um die Schnittpunkte von Musikstilen geht, öffnet Norbert Nagel Musikkosmen in feinsten Klangnuancen. Am Vormittag Big Band Probe, am Abend Bolero in der Philharmonie: kaum ein Musiker ist so vielseitig. Als Klarinettist im Roseau Quintett gewinnt er zahlreiche Preise: beim ARD Musikwettbewerb, in Japan und Italien, sowie der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Wegen seinem klassischen Saxofonklangs wird er von Orchestern wie dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin, dem Symphonie Orchester des Bayerischen Rundfunks, den Berliner und Münchner Philharmonikern gebucht und arbeitet mit Dirigenten wie Kirill Petrenko, Valery Gergiev, Simon Rattle oder Zubin Mehta zusammen. Mittlerweile ist Norbert Nagel als Studiomusiker auf mehr als 200 Tonträgern zu hören, u.a. mit internationalen Größen wie Till Brönner, Udo Lindenberg, Martha Agerich, Lang Lang, Konstantin Wecker und Angela Denoke zusammen.

Reichstaller
Claus Reichstaller
Trompete

Claus Reichstaller ist einer der spannendsten Jazztrompeter der europäische Jazzszene und Leiter des Jazz Instituts der Hochschule für Musik und Theater München.Vor seiner Berufung als Professor war Reichstaller jahrelang Solist der SWRBigBand bei zahlreichen Konzerten und Produktionen, von denen drei mit Grammy –Nominierungen ausgezeichnet wurden. Legendär waren die Tourneen mit den Swinglegenden „Max Greger, Paul Kuhn und Hugo Strasser“. Seinen internationalen Durchbruch schaffte Reichstaller mit der „Paris Reunion Band“, gefolgt von den „Jazz Master All Stars“ mit Jazzlegenden wie Benny Golson, Jimmy Woode, Billy Cobham, Jon Faddis, Randy Brecker, Abraham Laboriel und anderen. Claus Reichstaller engagiert sich neben seiner Konzertund Lehrtätigkeit mit der Förderung von jungen Nachwuchstalenten des Jazz.

Roder
Jan Roder
Bass

Jan Roder gilt als einer der führenden Vertreter der „mittleren“ Generation improvisatorischer Musik und hat die freie Jazzszene der letzten Jahrzehnte maßgeblich mitgeprägt. Er studierte Jazzkontrabass in Hannover und siedelte 1995 über nach Berlin.Seine musikalische Heimat befindet sich im (Post-)Freejazz, bzw. der “Improvisierten Musik”, wobei eine Anlehnung an die Tradition des Jazz unverkennbar bleibt. Des weiteren spielte und spielt Roder mit zahlreichen Persönlichkeiten als Solist und von Zeit zu Zeit als Studiomusiker. Er tourte in Clubs und ist auch auf auf Festivals in Europa, Nordamerika und Asien und ist auch zahlreichen Veröffentlichen zu hören.